S – wie schlaflos

Du hast mich verlassen,

mein guter Freund.

Den ganzen Tag

hab‘ ich von dir geträumt.

 

Hast mich gelockt,

mit tiefem Gähnen

und mich getrieben,

mich auszudehnen.

 

Nun wart‘ ich vergebens

auf dein Erscheinen,

wach und schlaflos,

aufgeregt.

 

Du hast dich

zu einer anderen gelegt.

Umfängst sie, ganz innig,

und säuselst ihr zu,

sie möge sanft schlafen.

 

Und ich?

Ich finde keine Ruh‘.

© G.B. 4/12

27 Kommentare

  1. Oh, liebe Anna-Lena – oft geht es auch mir so. Müde den ganzen Tag und endlich voll Freude im Bett schlafe ich meist auch schnell ein, um dann nach 2-3 Stunden hellwach die Nacht totzuschlagen und erst beim Morgengrauen, 45 Minuten bevor der Wecker klingelt, wieder einzuschlafen 😦 Grausam…

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  2. Ich lese da knallhart einen Krimi. Das hilft! Doch das ist schon allerhand, dass er so fremdgeht. Nicht mal auf ihn kann man sich noch verlassen!

    Weißt du, seit ich nicht mehr den Stress in der Kanzlei habe, schlafe ich aber auch göttermäßig und muss morgens immer geweckt werden, nach 8 – 10 Stunden.

    Liebe Grüße, Brigitte

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  3. Ganz schön gemein, liebe Anna-Lena. 🙂 Sich erst ankündigen und dann nicht kommen. 🙂
    Es ist wirklich ätzend, wenn man nicht einschlafen kann. Da stört dann jedes Geräusch und überhaupt alles. 🙂 Mich macht das nach einer WEile wütend, was das Einschlafen dann noch schwieriger macht. 🙄
    Bei mir hilft da auch nix so richtig. Höchsten vielleicht ein Hörbuch, das man schon gehört hat. Eins mit einer angenehmen Stimme, nicht zu laut. Das schläfert ein wenig ein. Manchmal. 🙂

    Schön geschrieben.

    Liebe Grüße,
    Martina

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