Was waren das für Zeiten,
als der Himmel voller Geigen hing?
Voll Anmut sah man Damen schreiten,
im langen Rock und Frühlingswind
umspielte ihre zarten Fesseln.
Der Himmel blau, ein Lüftchen sanft,
der Augenaufschlag ganz galant
und keusch, so wie sich das gehört,
wenn sie den Herzensmann betört.
Im Frühlingsgarten erst allein,
aus Anstand, denn das musste sein,
doch dauerte es gar nicht lang,
bis auch der Liebste angelangt.
Ein Flüstern unterm Lindenbaum,
ein sich-in-die-Augen-Schau’n,
fand man alsbald ein besseres Plätzchen,
weit ab von lauten Feriengästen.
Im Schutz der Dünen, nah am Strand,
ein Plätzchen, das ganz schnell sich fand,
weitab vom Strom der Menschenmassen,
hier durfte man sich fallen lassen.
Und der Wind trug ganz diskret
die Geheimnisse weit weg und
schob sie weithin übers Meer.
Ein unersättliches Verlangen
ist nun in Wolken eingefangen.