Christiane lädt noch einmal zur Etüde vor der Sommerpause ein:
Die Wörter für die Textwochen 28/29 des Schreibjahres 2019 kommen zum ersten Mal von Gerhard und seinem Blog Kopf und Gestalt. Die neuen Begriffe lauten:

Füße
harmonisch
wünschen
In der Spur bleiben
Oft wünsche ich mir, dem Drang meiner Füße folgen zu dürfen und einfach loszulaufen, gespannt darauf, welches Ziel meine Füße anstreben. Fernab vom staubigen Straßenpflaster, kalten Steinfußböden und Parkett möchte ich den warmen Waldboden oder feuchte Wiesen unter meinen Füßen spüren, ganz eins sein mit der Natur.
Bei Ausflügen vor meinem inneren Auge stoße ich auf Barfußspuren im feuchten Sand eines Strandes und sehe Lebenslinien: Harmonisch, weich und immer wieder von Meerwasser umspült, bis sie schließlich ganz verschwunden sind.

Faszinierend finde ich Spuren im frisch gefallenen, noch jungfräulichen Schnee. Kleine Füße und große Füße, kleine Pfoten und große Pfoten, zwei oder vier an der Zahl, haben hier ihre Muster hinterlassen und sie bleiben, bis der Wind sie verweht, neuer Schnee sie sanft zudeckt oder die Sonne sie zerfließen lässt.

Ich wünsche mir, geerdet zu bleiben, überall und jederzeit mit beiden Füßen fest auf dem Boden des Lebens stehen zu dürfen, egal wie stark der Sturm des Lebens um mich herum wird. Stark wie ein Baum hoffe ich, allen Widrigkeiten zu trotzen.
Und wenn unser eigener Weg einmal zu Ende geht, bleibt zu wünschen, dass er richtungweisend ist und andere sich an unseren hinterlassenen Fußabdrücken erfreuen können.
194 Wörter
Das ist ein hehrer Anspruch:-)
Für mich weiß ich, dass ich nur soviel Vorbild sein kann, als dass ich mich trotz aller Widrigkeiten aufrecht gehalten habe.
Gefällt mirGefällt 3 Personen
Darauf kannst du stolz sein!
Die Messlatte für Ansprüche kann ruhig hoch hängen, so haben wir Grund, uns immer wieder neu zu recken und die Komfortzone zu verlassen 😉 .
Gefällt mirGefällt 2 Personen
Daran will ich mich gerne halten, danke! 🙂
Gefällt mirGefällt 1 Person
Das ist ein Wunsch, den wir alle haben: bei unseren Kindern und Kindeskindern Spuren, Eindrücke zu hinterlassen, so daß wir eine Zuversicht mitnehmen können, weiterhin Teil von Ihnen zu sein.
Gefällt mirGefällt 2 Personen
Ist das nicht ein schöner Wunsch? Und wenn sich etwas von ihm verwirklicht, bleibt ein gutes und richtiges Gefühl zurück.
Gefällt mirGefällt 2 Personen
Das sind lauter gute Wünsche und Gedanken, da wünsche ich gern mit.
Liebe Grüße
Christiane
Gefällt mirGefällt 2 Personen
Das freut mich!
Laufe gut durch deinen Tag und sei herzlich gegrüßt,
Anna-Lena
Gefällt mirGefällt 2 Personen
Feine und gute Wünsche, da stimme ich gerne mit ein!
liebe Grüße
Ulli
Gefällt mirGefällt 1 Person
Das freut mich sehr, liebe Ulli .
Liebe Grüße auch dir!
Gefällt mirGefällt 1 Person
Ein feiner Beitrag über unsere Füße im
Sand im Sommer, im Winter im Schnee, leichte und schwere Eindrücke und dann auch das Gehen ohne Ziel, soweit uns die Füße tragen. Was wären wir ohne unsere Füße? *seufz*, ich darf gar nicht daran denken, liebe Anna-Lena
Ganz herzlich, Bruni, mit lieben Grüßen an Dich
Gefällt mirGefällt 1 Person
Vielleicht sollten wir ihnen liebevoller begegnen und sie nicht oft so stiefmütterlich behandeln. Sie tragen uns ein Leben lang …
Liebe Grüße auch dir, liebe Bruni!
Gefällt mirGefällt 1 Person
ich creme und salbe sie jeden Abend, liebe Anna-Lena 🙂
Ganz herzlich, Bruni
Gefällt mirGefällt 1 Person
Sie werden es dir danken! 🙂
Gefällt mirGefällt 1 Person
Wer möchte nicht gerne Spuren im Herzen unserer Lieben hinterlassen, an die diese sich gerne erinnern werden.
LG Susanne
Gefällt mirGefällt 1 Person
Schöner Text – fast schon eine Fussmassage. 🙂
Lieben Gruss,
Brigitte
Gefällt mirGefällt 1 Person
Wenn es denn wohltut, sehr gerne.
Auch dir liebe Grüße!
Gefällt mirGefällt mir
Liebe Anna-Lena, deine Geschichte berührt mich heute sehr.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Pingback: Etüdensommerpausenintermezzo 2019-I: Die Sache mit dem Adventskalender | Irgendwas ist immer