Beobachter

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7 Kommentare

  1. Das ist mit Einschränkung wahr. Ein realistisches „Mitdenken“ ist nämlich gar nicht immer gewünscht und wird gerne abqualifiziert.

    Es wird oft auch nur wahr genommen, was man gerne hört oder liest.

    Ich hätte immer gerne ein positives Miteinander, das alles gut abwägt.

    Liebe Grüße, Brigitte

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  2. Die Herren ( meistens), die da oben sitzen,
    im Winter frieren und im Sommer schwitzen,
    mit ihren Gläsern lugen über die Weiten,
    scheinen nur so passiv, denn bald schon
    werden sie um den goldenen Schuss sich streiten!
    Es ballert der eine dem Anderen ein Loch ins Bein,
    worauf dieser beginnt furchtbar zu schrei’n,
    während dessen das Wild zieht fröhlich von dannen,
    verschwindet zwischen Sträuchern und riesigen Tannen.
    Dann gucken die Herren verzweifelt hinterher,
    vergebene Chance, welch ein Gescherr.
    Alles beginnt nun von vorne am sitze hoch oben,
    das Warten, das Schwitzen, das heimliche Toben,
    das Wild jedoch weiß nun, woher der Wind weht
    und zur Sicherheit ( fast) immer hinter dem Gebüsche nun steht!
    So blicket der Weidmann ganz nach und auch ferne,
    beobachtet das Bächlein, die blinkenden Sterne,
    erblickt dann im Abendrot eine Maid mit wehendem Haar,
    die ihm nach knapp einem Jahr – ein Büblein gebar‘!
    Nun sitzen zu zweit die beiden Herren,
    hoch oben bestaunen den Himmel mit seinen Sternen,
    es erzählet der Weidmann, was ihm ward geschehen,
    das Büblein nickt fleißig, was daraus wird, man wird es sehen.
    Ob all dies ist wahr, kann ich nicht beschwören,
    ganz sicher können die Maiden selbst Jäger betören,
    im Abendrot, wenn sie zittern hoch oben,
    vergessen ist Schrot oder gar Pfeil und Bogen,
    da erkennt dann Amor seine Chance blitzeschnelle,
    es wird der Jäger gejagt, der grobe Geselle,
    wehrlos ergibt er sich dem Schicksal mit Freuden,
    blickt von nun an in tiefblaue Augen und will nur daran
    ab jetzt sich noch weiden …
    Ydu ( im Fastenfieber)

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